Dorfkind & rheinische Frohnatur

Im Krankenhaus in Düren habe ich vor 29 Jahren das Licht der Welt erblickt. Danach hatte ich das Privileg in unserer wunderschönen Eifel sehr behütet aufzuwachsen. Ich ging zunächst in Hasenfeld in den Kindergarten und in Heimbach zur Grundschule, bevor es mich für mein Abitur in die Schulstadt Schleiden verschlug. Schon als kleiner Junge habe ich beim SSV Heimbach das Fußballspielen gelernt – auf Asche, wie es sich gehört! Durch alle Jugendabteilungen hinweg, haben wir, später als SG Nordeifel, an den Spielwochenenden von Düren bis Schmidtheim die gesamte (Vor-)Eifel bereist.

Es war immer ein harter Kampf gegen meine Schulfreunde zu spielen, die – das gebe ich gerne zu – meist etwas talentierter waren als ich… „Du hast Gefühl im Fuß wie ein Stück Brandholz“. Aus diesem Grund habe ich mich dann später auf das Grundlagentraining fokussiert und durfte 4 Jahre lang den Bambinis als Jugendtrainer das Passen und Stoppen beibringen – und sehr viele Schuhe binden! Diese wunderschöne Tätigkeit musste ich leider drangeben, als es mich zum Studium nach Köln gezogen hat.

Werber & Wirtschaftsförderer

Vom Dorf in die Großstadt, die erste eigene Wohnung, selbst einkaufen, kochen, putzen, abends Eck- statt Dorfkneipe – das war schon aufregend und prägend. Vor allem hat man viele neue Freunde kennengelernt und neue Interessen und Fähigkeiten entwickelt. Meine Praktika in verschiedenen Kölner Werbeagenturen haben mein kreatives Denken und mein konzeptionelles Arbeiten stark verbessert. Das wissenschaftliche Know-How für die entsprechenden Zielgruppen-Analysen hat man in der Uni gelernt.

Ein weiteres Praktikum im Landtag hat später zu meiner dortigen Beschäftigung als zunächst studentischer und später wissenschaftlicher Mitarbeiter geführt. Dort war ich zuständig für den Wirtschaftsausschuss sowie für den Unterausschuss Bergbausicherheit. Nach Ablauf der Legislaturperiode und der Beendigung meines berufsbegleitenden Studiums durfte ich meine Wirtschaftskompetenz weiter für die Region einsetzen, nämlich als Projektleiter in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren. Bis heute bin ich hier beschäftigt und kümmere mich um die Entwicklung neuer Gewerbegebiete und die Pflege von Bestandsunternehmen.